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Trauerfloristik
Wir befinden uns bei Blüten, Flair & Bindekunst Zwanzger in Bärnbach. Der in der 3. Generation geführte Familienbetrieb kann auf 82 Jahre Allerheiligen zurückblicken. Eine lange Zeit in der sich der Schmuck auf den Gräbern und Friedhöfen auch ein Stück weit verändert hat.
Es gibt eine Reihe von floralen Möglichkeiten Menschen zu gedenken. Im Trend liegen Formen, die leicht mit Blüten zu befüllen sind. Man hat man die Möglichkeit die ganze Form auszufüllen oder auch nur einen Teil. Auch die Herzform kommt mit Blüten liebevoll zur Geltung - je kleiner die Öffnung ist umso zartere Blüten sollten verwendet werden.
Grabkerzen können mit einem Blütenkranz hervorgehoben werden. Dazu umwickelt man einen Draht mit frischen Blüten und stellt dann die Kerze in die Mitte.
Nicht nur die Schnittblumen haben symbolhaften Charakter – auch der Kranz steht symbolhaft für das Unendliche.
Man fertigt einen Kranz aus verschiedensten, zur Jahreszeit passenden Pflanzen an.
Welche Pflanzen sind auch für kühlere Nächte geeignet?
Mit Astern, Fruchpflanzen und auch Efeu kann man den Kranz einfach bepflanzen. Entweder nimmt man die Pflanzen aus dem Topf und läßt die Pflanzen einwachsen oder man bedeckt die Töpfe mit Moos.
Vor über 3300 Jahren legte die Witwe von Pharao Tutanchamun ihrem Mann als Beigabe einen Blumenkranz ins Grab. Sie hielt die Blumen für den größten Schatz den sie Ihm mitgeben konnte. Wir Gärtner und Floristen schätzen auch gerade das symbolhafte „irdisch Vergängliche“ der frischen Blumen. Schnittblumen für Allerheiligen: Chrysanthemen, Nelken, Astern, Protea,…Diese Blüten sind dafür bekannt, dass sie lange halten und meist sogar sehr schön eintrocknen. Gerade die Königsprotea, die aus Südafrika kommt, ist wunderschön.