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ORF STMK 2005


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Auf Duftreise… in die gute Laune

Obwohl wir sie häufig nur unbewusst wahrnehmen, können ausgewählte Düfte unser Wohlbefinden gezielt beeinflussen. Liebliche Duftnoten versetzen uns in eine romantische Stimmung. Leichte und frische Citrusaromen wirken anregend und belebend. Hier im Erlebnisgarten der Baumschule Höfler in Puch bei Weiz, finden Gartenliebhaber eine große Auswahl an Duftpflanzen.

Die Familie der Lippenblütler hält wohl die größte Anzahl duftender Pflanzen bereit: Gewürzkräuter Rosmarin, Salbei, Thymian, Ysop  & Blütenstauden Katzenminze, Lavendel. Bei den meisten Kräutern entwickeln sich die Düfte erst nach dem Abpflücken oder Zerreiben der Blätter, bei Minze und Ananassalbei reicht schon eine leichte Berührung der Blätter aus. Beim Waldmeister entfaltet sich der Duft erst nach dem Antrocknen.

Duft ist vor allem in der Aufblühphase bis zur Hochblüte zu erwarten, Rasch nach der Bestäubung und in der Abblühphase hören die meisten Pflanzen auf zu duften.

Warum duften Pflanzen?

Kommunizieren über Duftstoffe nennt man auch die „grüne Sprache“.  Zum Schutz vor Fressfeinden (z.B.  beim Lavendel: Bienen lieben seinen Duft, Schafe meiden ihn; dies ist auch bei Salbei - Rosmarin der Fall)

Zum Schutz vor Schädlingen: Beispiel Ahorn
Wird der Ahornbaum von Schädlingen befallen, produziert er einen „Warnstoff“ und setzt ihn frei, die umstehenden Bäume „riechen“ die Warnung und produzieren selbst einen speziellen Saft, der in Rinde und Blättern eingelagert wird, somit wenden sich die Schädlingen von ihm ab.

Rarität: Itoh Hyriden oder intersektionelle sind Kreuzungen zwischen Strauch- und Staudenpaeonien Itoh Hyriden oder Intersektionelle sind Kreuzungen zwischen Strauch- und Staudenpaeonien.
In der Blüte herrschen die Eigenschaften der Strauchpaeonien vor, während im Laub und im Wuchs die Staudenpaeonien dominieren. Die meisten von ihnen verhalten sich wie Staudenpaeonien, d.h., sie frieren im Winter zurück und treiben im Frühjahr wieder aus. Ausgewachsene Pflanzen bilden kugelige Formen, auf denen sich schön regelmäßig verteilt die Blüten öffnen, Höhe der Pflanzen ca. 1m

Blütengrösse und leuchtende Farben wie Strauchpfingstrosen
Die Intersektionellen zeichnen sich durch eine verzögerte Blüte aus. Das heißt, die Blüten öffnen sich nicht wie bei den Strauchpaeonien alle ziemlich konzentriert, sondern blühen etwas versetzt mit vereinzelten Blüten nach. Die Blütezeit beginnt mit den späten Strauchpfingstrosen, so um die letzte Maiwoche.

Das Teilen oder Verpflanzen alter Stöcke sollte ab Herbst durchgeführt werden und nicht im Frühjahr, da sonst keine Blüte entsteht.
Von Vorteil sind hier die Containerpflanzen da sie ganzjährig gesetzt werden können.

Pflanzanleitung Intersektionelle Hybriden:

Die Pflanzung der Intersektionellen Hybriden erfolgt so ähnlich wie bei den Staudenpfingstrosen, die
Knospen der Pflanzen werden ca.3 bis 5 cm unter der Oberfläche gepflanzt.
Der Rückschnitt der Pflanze erfolgt im Oktober, es werden alle oberirdischen Pflanzenteile abgeschnitten,
auch die möglicherweise verholzten Triebe, die Pflanze treibt durch diesen Rückschnitt im folgenden
Jahr willig durch.

Pfingstrose, eine umfangreiche Pflanzengattung die in 3 Gruppen eingeteilt ist:

Verholzende Strauchpfingstrosen: sehr intensiven Blütenfarben, die Wuchshöhe beträgt 1,5 m.
Pflanzhinweis: Die Pflanztiefe der veredelten Strauchpfingstrose sollte 10-15 cm über der Veredelungstelle des Edelreises liegen, damit diese eigene Wurzeln bilden kann um zu einem großen Strauch heranwachsen zu können. Bleibt dies aus, stagniert das Wachstum. egt man die Pflanze schräg bei der Pflanzung, ergibt das einen dichteren Austrieb.

Staudenpfingstrosen – bekannt aus unseren Bauerngärten: sonniger Standort
Die Pflanztiefe der Augen der Wurzeln sollte nicht tiefer als 3 bis 5 cm erfolgen, um eine blühfreudige Pflanze zu erhalten.

Welche Rosen sind ideal für die Verwendung in der Blütenküche?

Rosen sind die ältesten Blumen, die gegessen werden. Vor 4000 Jahren wurden bereits in persischen Gärten Damascena Rosen angebaut – ihr intensiver Duft ist auch heute noch unvergleichlich, die meisten von ihnen blühen nur 1 x, aber für die Verwendung in der Blütenküche empfehlen wir die Sorte "Rose de Resht", sie ist öfterblühend und vor allem sehr gesund! Die Blütenblätter können zu Limonade, Sirup, Likör und natürlich auch frisch verwendet werden.

Vorbereitung Blüten für Blütenküche:

Vor ihrer Verwendung werden die Blüten vorbereitet: Frische Pflanzen schüttelt man zunächst aus, um Insekten zu entfernen und wäscht sie – jedoch nur wenn unbedingt nötig – mit kaltem Wasser ab und tupft sie trocken. In Wasser lassen sich ganze Blüten auch einige Stunden frisch halten. Stiele, Kelchblätter und Stempel mit Staubgefäßen werden sorgfältig entfernt.

Es sollten nur biologisch kultivierte Pflanzen verwendet werden!

Ideal sind frisch gepflückte Blüten. Wenn sie sich gerade geöffnet haben, ist das Aroma am intensivsten. Zum Ansetzen in Essig oder Öl sollte man Vormittags ernten, bevor sich die ätherischen Öle durch die Sonne verflüchtigen.
Tipp: Aufgeblühte Lavendelblüten eignen sich zum Pur-Essen, in Lavendel-Öl oder -Essig sollten sie knospig sein.

Tipp Blüteneiswürfel

Überraschen Sie Ihre Gäste mit selbstgemachten Blüteneiswürfeln und geniessen Sie den Blütensommer!

ihm ab.

Zum Anlocken von Insekten für die Bestäubung , Tagsüber, wenn die Bienen fliegen duften Salbei, Lavendel.  Bei schlechtem wetter fliegen kaum insekten, dann riechen viele Pflanzen weniger intensiv oder gar nicht.

Ev Alina:

Alle auf Nachtfalter spezialisierten Pflanzen verströmen  erst mit Einbruch der Dämmerung ihren Duft: Zitronen-Taglilie, Nachtkerze, Nachtviole, Vanilleblume, Türkenbundlilie – Lilium martagon. Wer erst am Feierabend seinen Garten genießen kann, sollte auf jeden Fall ein paar dieser „Nachtschwärmer“ nahe an seine Lieblingsplatz pflanzen.

Lisi:

Duftgarten anlegen:

Optimal sind Hanggrundstücke oder Hecken/Mauern als Windschutz einplanen

Für Duftgärten ist das Mikroklima besonders wichtig. Die ätherischen Öle in den Pflanzenzellen geben ihre Düfte am besten frei, wenn es sonnig und windstill ist. Am besten eignet sich ein südlich

und geschütztes Gartenplatzerl für die Anlage eines Duftbeetes.  Die meisten mögen durchlässige, trockene Standorte. Von der Sonne erwärmte Steine verstärken das Parfüm der Pflanzen.

Alina: Duftender Jahresverlauf: beginnt bereits im Winter mit Winterduftschneeball, dann Duftveilchen ab März, Mai-Juni Pfingstrosen, Flieder, Pfingsnelken, Rosen, Bauernjasmin Philadelphus. Hochsommer: Hohe Phlox, Indianernessel, alle Kräuter…Herbst: Astern, Chrysanthemen

Lisi:

Natürliches Parfüm der Natur – eine Wohltat für die Sinne, Werden Sie kreativ und stellen Sie sich Ihr persönliches Duftpflanzen –Potpourrie zusammen.

Zitronig-Fruchtig - belebend

Gewürzstrauch, Steinquendel – Calamintha, Zitronen –Thymian, Zitr. Verbene, Zitronenduftpelargonie unter Zitruspflanzen

Blumig-Süss – öffnet das Herz

Jasmin, Flieder (palibin), Rose de Resht, Geissblatt, Pfingstnelken, Goldlack, Vanilleblume

Grün-Natürlich – duftet nach Waldspaziergang

Birke, Wacholder, Zeder, Waldmeister, Kaskadenthymian

Würzige Duftnote: erinnert an Vanille, Zimt, Schokolade: Heiligenkraut, Rosenwaldmeister, Currykraut, Lebkuchenbaum, Zimterle (Clethra), Hopfen,  Colastrauch, Rosmarin,  Moosrosen (Rosa centif. Muscosa), Schokoladen – Kosmee

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