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Blumenzwiebeln

Das Gartenjahr geht zwar langsam dem Ende zu. Nicht aber beim Edler. Hier können Sie sich nicht nur an schönen Herbstblühern erfreuen, sondern auch schon Vorbereitungen für die ersten Frühlingsboten treffen.

Grundsätzlich setzen wir Blumenzwiebel jetzt im Herbst, damit sie im Frühling schön blühen. Da gibt es aber Ausnahmen, die uns schon Herbst mit Blüten erfreuen. Zum Beispiel der echte Safran. Das ist eine Krokussart für sonnige nicht zu nasse Standorte.

Oder die sehr giftige Herbstzeitlose die in lichten Wäldern auf humosen Böden vorkommt.
Achtung: Sie zeigt im Herbst die Blüten und treibt im Frühling zur Zeit des Bärlauchs und der Maiglöckchen erst die Blätter. Also bitte nicht ins Gemüsebeet setzen…

Der Großteil der Blumenzwiebel- oder knollen ist aber für den bunten Frühling verantwortlich. Und da gibt es eine riesen Auswahl!

Der Herbst hält viele schöne Blumen und Pflanzen bereit, die unsere Beete richtig erstrahlen lassen. Und genau jetzt beim Pflanzen des Herbstflors ist es wichtig an die ersten Frühlingsboten zu denken. Schneeglöckchen, Winterling oder frühe Krokusse einfach zwischen Callunen und Co setzen. So ist es ein Leichtes die Blühzeit mit Blumenzwiebel zu verlängern. Auf frühe Krokusse folgen zum Beispiel Tulpen und Narzissen. Und großer Beliebtheit erfreuen sich wieder moderne Zierlaucharten. Von den zarten kleinen Drummsticks bis zu effektvollen großen Kugeln des Riesenalliums.

Ein Blumenstrauß, der erst blühen wird. Quasi ein Geschenk, das doppelt Freude bereitet. Die Rede ist von Blumensträußen aus Blumenzwiebel. Lassen Sie sich ein Arrangement mit einer Sorte Tulpen, oder einer Komposition verschiedener Arten richten, dann kommen Sie bestimmt mit einem sehr originellen Mitbringsel zur Einladung

Worauf aber achten Sie, wenn sich die Blumenzwiebel in Ihrem Garten ausbreiten oder verwildern sollen?

Dafür suchen Sie am besten die sogenannten botanischen Arten oder Wildsorten. Dichternarzissen, ähnlich der Narzisse im Ausseerland, Wildtulpen (Tarda, …), botanische Krokusse und vieles mehr. Für Unterholz, wo oft nicht sehr viel wächst sind diese Spezialisten perfekt geeignet und machen auch finstere Ecke zu blühenden Oasen.

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