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ORF STMK 2005
  


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Gartentipp zum Thema "Gräser" von MICKO Pflanzenparadies

 

Gräservielfalt

Gräser sollten in keinem Garten fehlen. Es gibt sie in vielen Formen und Farben und durch ihre grazile Erscheinung sind sie in jedem Garten ein Blickfang und das zu jeder Jahreszeit. Selbst im Winter wenn die Gräser mit Reif behaftet sind wirken sie besonders geheimnisvoll. Die Sortenvielfalt ist bei dieser Pflanzengruppe fast unermesslich.

Für jeden Standort

Gräser gibt es für jeden Standort und sie eignen sich für moderne Gärten ins Kiesbeeten gepflanzt genauso wie in einem üppigen Bauerngarten als Strukturpflanze zwischen Staudenbeeten. (Ziergräser sind äußerst pflegeleicht und benötigen lediglich einen Rückschnitt im Frühling). Beim Kauf sollten Sie darauf achten, für welchen Standort und welcher Bodenbeschaffenheit sie das Gras benötigen.

Sonnig

Für sonnige Standorte mit mäßig feuchten und durchlässigen Böden empfehle ich Ihnen ein Chinaschilf zu pflanzen welche es in vielen Sorten und Wuchshöhen gibt, selbst die Halmfarben varrieren!. Und wenns hoch hinaus gehen soll, entscheiden Sie sich am besten fürs Elefantengras das in einem Jahr 3-4 m hoch wächst. Das Lampenputzergras mit seinen entzückenden braunen Blütenwedeln macht sich besonders gut im Topf auf der Terrasse oder zwischen niederen Staudengruppen im Garten.

Schattig

Für schattige und dadurch feuchte Standorte sind Carexarten die Richtigen, sie sind auch immergrün und müssen auch nicht zurückgeschnitten werden, in Gruppen gepflanzt kommen sie besonders gut zur Geltung.

Die Ruten-Hirse 'Rehbraun' zeigt sich unglaublich vielfältig. Es verträgt sowohl frische als auch trockene Standorte in sonniger bis absonniger Lage. Sie macht sich unglaublich gut in Staudenbeeten. Die Laubspitzen der Ruten-Hirse 'Rehbraun' verfärben sich im Spätsommer kupferrot und beeindrucken mit rotbraunen, schleierförmigen Rispen. Auch nach der Blütezeit die im August/September ist hat die Rutenhirse Ihren optischen Reiz. Samenstände und trockene Halme zieren die Ruten-Hirse 'Rehbraun' durch den ganzen Winter bis zum Frühling. Deshalb ist ein Rückschnitt der Rutenhirse erst im Frühjahr durchzuführen.

Bei sehr trockenen und durchlässigen Böden ist das Pampasgras mit seinen spektakulären weißen Blüten ein richtiger Hingucker, sie bevorzugen einen leichten Winterschutz indem man sie mit Laub und Reisig etwas abdeckt.

Niedrige Bepflanzungen

Und last but not least – für niedere Bepflanzungen das Blauschwingelgras – das macht sich besonders gut als Bodendecker auf Hängen und trockenen Standorten

Pflege für den Winter

Im Winter sollten sie Gräser unbedingt stehen lassen, so schützen Sie die Pflanze vor der Kälte. Es reicht wenn sie das Gras zusammenbinden, und im Frühjahr schneiden sie diese auf ca. 15cm zurück, am besten dann, wenn die ersten grünen Triebe im Frühjahr sprießen. Übrigens: Gräser und ihre  Blüten können sie wunderbar als Trockenstrauss ins Haus holen.  

Terrassenschmuck

Und wer keinen Garten hat muss natürlich auch nicht auf Gräser verzichten! Sie eignen sich auch wunderbar auf der Terrasse in Gefäßen gepflanzt.  

Gärtnertipp im September
Jetzt im Spätsommer sollten sie nicht mehr stickstoffhaltig Düngen. Damit die Pflanzen und auch ihr Rasen gut vor dem Winter abschließen können,  sollten sie Kalibetont düngen. Einfach auf die Erde ausbringen und eingießen. So beugen Sie vor Vertrocknungen im Winter vor.

 

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