01.05.2020 | Gemüse und Grillgemüse des Jahres | www.gaertnerei-zwanzger.at
Blüten, Flair & Bindekunst Zwanzger: Oberdorferstraße 7a, A-8572 Bärnbach / Voitsberg


 

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Minimelanzani „Jackpot“
Grillgemüse der Blumenschmuck Gärtner

Mit ihren vielen Früchten ist dieses Grillgemüse tatsächlich ein wahrer Jackpot im Garten, Balkon und Terrasse. Die schmackhafte und vielseitige Verwendung der aus Ostasien stammende, subtropische Minimelanzani darf in der sommerlichen, mediteranen Küche nicht fehlen. Die runden bis ovalen, ca. 8 cm großen Früchte des wärmeliebenden Gemüses werden gerne für Aufläufe, Grillgemüse, indische Currys oder paniert als vegetarischer Fleischersatz verwendet.

Pflanzung

Unseren Jackpot setzt man ab Anfang Mai in Pflanztöpfe mit einem Mindestdurchmesser von 25-30 cm oder auch in große Balkonkisterln. Pflanzt man ihn im Gewächshaus, Hochbeet oder direkt ins Beet sollte der Abstand mindestens 60 x 60 Zentimeter betragen, damit die ausladenden Triebe mit den großen Blättern genügend Platz finden, um sich auszubreiten. Die Wurzeln der Jungpflanzen müssen sich jedoch ausreichend entfalten können.
Eine Beigabe von Schafwollpellets und die Stärkung mit Effektiven Mikroorganismen wird für ein stärkeres Wurzelwachstum sorgen. Setzen Sie am besten gleich beim Pflanzen einen Stützstab in die Erde, da die Triebe sonst später unter dem Gewicht der vielen Früchte abknicken oder zu Boden sinken könnten. Auf ausreichenden Abstand zu Paprika, Tomaten, Kartoffeln und Physalis sollte geachtet werden.

Pflege

In ihrer neuen Umgebung angewurzelt werden die Pflanzen wöchentlich einmal mit biologischen Nährstoffen versorgt. Besonders wichtig ist auch das regelmäßige Gießen, wobei Sie aber achten sollten, dass keine Staunässe entsteht.

Mehrwert und Ernte

Schon während des Blühens verwöhnt uns Jackpot mit wunderschönen, silbrig-grünen Blättern und lavendelfarbenen Blüten und macht ungeduldig auf ihre ca. 60 g schweren, festen und saftigen Früchte, die mit ihrer dunkellilanen Färbung ein weiterer Eyecatcher sind.

Don Pepino – die kriminell gute Birnenmelone

Mit Don Pepino wurde ein Nachtschattengewächs zum Gemüse des Jahres gewählt. Solanum muricatum oder auch Birnenmelone heißt die bei uns bisher eher unbekannte Frucht. Die Früchte sind auffällig gefärbt und haben die Größe von Birnen und schmecken wie Melone.

Pepino wächst bei uns wie die anderen Nachtschattengewächse einjährig und sollte wie Paradeiser und Paprika erst nach den Eisheiligen ins Freie gepflanzt werden. In großen Töpfen oder auch Ampeln wächst Don Pepino auch sehr gut und überzeugt auch durch den hohen Zierwert. Die Pflanze bevorzugt einen sonnigen Standort und wächst sehr buschig. Optimal sind Stäbe oder eine Rankhilfe zum Aufbinden der Äste.

Eine Besonderheit ist auch die Blüte von Don Pepino. Diese sind selbstfruchtbar und sind abhängig von der Temperatur unterschiedlich gefärbt. Bei über 27°C sind die Blüten weiß und zwischen 10 und 20°C tiefblau. Teilweise ergeben sich dadurch hübsche Muster. Wenn man Triebe ohne Blüten rechtzeitig wegschneidet, fördert das die Bildung von Früchten und erhöht die Fruchtgröße. Damit die Pflanze Früchte ansetzt, darf die Nachttemperatur 18°C nicht unterschreiten.

Die Birnenmelone benötigt regelmäßig, ausreichend Wasser, wobei Staunässe nicht gut vertragen wird. Für guten Fruchtertrag ist ein guter mit Kompost vorbereiteter Boden und die regelmäßige Nachdüngung mit Fruchtgemüsedünger notwendig. Don Pepino liebt Wärme. Die optimalen Temperaturen liegen bei 18-25°C. In kühleren Regionen ist es daher empfehlenswert die Pflanzen in große Töpfe im Gewächshaus zu setzen.

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