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Gartentipp zum Thema "Herbstgezwitscher"
Vogelgezwitscher ist die schönste Gartenmusik. Um ihr zu lauschen, braucht man nur die richtigen Pflanzen zu setzen: die Wildgehölze – wilden Beerensträucher. Obwohl viele Vogelarten Würmer und Insekten fressen, stehen bei einigen Arten auch Blüten, Früchte und Beeren auf dem Speiseplan: Amsel, Rotkehlchen, Meisen- und Finkenarten ernten gerne die Samen aus den Früchten.
Was brauchen Vögel, um sich in den Gärten wohlzufühlen?
Damit sie auch bleiben; reiches Nahrungsangebot, gute Versteckmöglichkeiten und geeignete Brutplätze.
Schlehdorn: 4-5 m hoch und auch breit, blüht ganz zeitig im Frühling. Die dicht verzweigtne Äste am Triebende laufen in eine Dorn aus = gut geschützte Nistplätze.
Sie beginnen gleich nach der Pflanzung mit ersten Früchten, nach 5 Jahren bis zu 40 kg Früchte. Die schwarzblauen Früchte werden ca 1 cm gross, bitter-herb, nach den Frösten geerntet süsslich für z.B. Marmelade oder Likör.
Für kleinere Gärten eignen sich die Heckenrosen. Ihre Blüten locken im Frühling die Bienen an. Sie sind getrocknet für Tee zu verwenden und stärken das Immunsystem, mit dem höchsten Vitamin C Anteil.
Gründe für Wildobst: heimisch, pflegeleicht, sehr anpassungsfähig, sehr klimaverträglich, sie brauchen kaum Dünger, es ist wenig Schnittarbeiten notwendig, sie haben kaum Schädlinge, ihre Früchte mit den gesunden Inhaltsstoffen für Tier und Mensch = heimisches Superfood.
Ernährt bis zu 63 Vogelarten = beliebteste Pflanzenart für Vögel: Vogelbeere = Eberesche:
mittelgrosser Baum bis 12 m, gedeiht auf trockenen und feuchten Standorten und wächst bis 2400m Seehöhe.
Ihre Früchte können für Essig, Gelee, Chutneys oder Schnaps verwertet werden.
Tipp: vor der Verwendung einfrieren, dann verlieren sich die Gerbstoffe. Enthält viel Carotinoide und Vitamin C.