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Zimmerpflanzen und Co. für das gute Wohnraumklima im Winter
Im Winter heizen wir unsere Räume im Büro und zu Hause. Die relative Luftfeuchtigkeit sinkt dadurch stark ab. Manche spüren das gleich, wenn der Hals etwas zu kratzen anfängt und man sich langsam unwohl fühlt. Und da kommen unsere Pflanzen ins Spiel. Dass sie alleine schon aufgrund der Optik für ein angenehmes Wohlbefinden sorgen, ist uns bekannt. Aber Grünpflanzen verdunsten auch Wasser über ihre Blätter und sorgen damit für ein sehr gutes Raumklima. So können Sie die Hausapotheke geschlossen lassen…
Es gibt sehr viele verschiedene Pflanzen, die eine positive Wirkung auf das Raumklima haben. Aber ein schönes Aussehen und eine hohe Luftfeuchtigkeit sind noch nicht alles: Schadstoffe wie Formaldehyd, Benzol, Trichlorethen, Xylole, Toluol oder Amoniak – Es ist ja verblüffend, was wir alles in unserer Luft haben - Aber diese Schadstoffe zum Beispiel werden von Pflanzen aus der Luft gefiltert. Die besten Reiniger unter ihnen sind: Einblatt, Efeu, Bogenhanf, Efeutute, Ficus und viele mehr. Sogar die Phalenopsis, die Königin der Zimmerpflanzen, mit ihrer Blütenpracht auch ein besonderer Augenschmaus.
Andersherum haben wir auch Pflanzen, die selbst eine hohe Luftfeuchtigkeit brauchen, mit denen sich aber sehr viel gestalten lässt. Sogenannte Epiphyten. Das sind Pflanzen, die sich an Bäumen festhalten und aus der Luft die Wasser und Nahrung beziehen. Trockene Äste oder Moosstämme eignen sich perfekt um daraus einen Epiphytenstamm zu machen. Tillandsien, Guzmanien, … werden aufgebunden oder aufgehängt und mit Moos umwickelt.
Das Schöne an unserem Beruf ist die Unendlichkeit der Gestaltungmöglichkeiten. Um eine Wand mal wieder anders aussehen zu lassen, nehmen Sie einfach einmal den Van Gogh herunter und ersetzen ihn durch ein Bild aus Schwemmholz. Holz alleine oder Holz als Hintergrund für eine grüne „Malerei“ mit Moosen und Pflanzen.