28.06.2016 | Gartenpflege im Klostergarten - www.edler.at

Gartengestaltung Edler: 8041 Graz, Raiffeisenstraße 201

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Gartenpflege im Klostergarten                                    

Ein edler Gärtner pflegt auch den Klostergarten Franziskaner in Graz. Was für Gärten himmlischer Gefilden gilt, das gilt auch im Privatgarten. Rückschnitt, Jäten, Ausputzen: Und warum sich der Monat Juni dafür am besten eignet, weiß der Gärtner Edler:

Der starke Austrieb ist geschafft, die Gehölze bereiten sich auf den heißen Sommer vor. Sie stehen zwar noch im Saft, aber nicht mehr so stark, wie im Frühjahr. Zugefügte Schnittwunden verheilen viel besser und der richtige Schnitt hat nicht gleich einen wilden Nachtrieb in Form von langen Wasserreisern zur Folge. Es werden auch jetzt langsam Triebknospen für das nächste Jahr gebildet. Und das machen sie nach dem Junischnitt näher der Basis und danken es im nächsten Jahr mit einem kompakteren Wuchs.
Die Schnittmaßnahmen im Juni sind auch bestens für immergrüne Gehölze geeignet. Ob Solitär oder als Hecke.

Wenn Sie stolzer Besitzer einer Kirschlorbeerhecke oder einer Hecke aus Eiben oder vielleicht Smaragdthujen sind, gehen sie auch spätestens jetzt im Juni ans Schneiden. Kirschlorbeer schneidet man am besten aufwendig per Hand, damit sie nicht die Blätter anschneiden, die sonst einen braunen Rand bekommen. Koniferen, wie z.B. Eiben werden bequem mit der Heckenschere in Form gebracht. Achten Sie bei allen Hecken auf einen trapezförmigen Schnitt, der nach oben hin enger wird. So hat die Pflanze von oben bis unten gleich viel Licht.

Eine immergrüne Hecke macht uns in letzter Zeit doch sehr viel mehr Arbeit als Seinerzeit. Die Buchsbaumhecke. Hier bleibt uns tatsächlich nichts anderes übrig als zu Spritzen. Nur verwenden Sie bitte biologische Mitteln, die Bakterien gegen diese Raupe enthalten und nicht schädliche Pestizide.

Es gibt natürliche noch viele Arbeiten im Garten, alleine wenn wir uns die Staudenbeete ansehen: Rückschnitte, Jäten, … Nur hier im Klostergarten gibt es einige Besonderheiten. Durch die alten starken Klostermauern in Mitten der Stadt entsteht ein einzigartiges Mikroklima. So haben zB Feige und Kaki den heurigen groben Frost nicht nur unbeschadet überlebt, sondern tragen auch eine große Anzahl an köstlichen Früchten. Ich bin davon überzeugt, dass sogar der Granatapfel oder der Kappernstrauch hier gut gedeihen würden. Auf jeden Fall sehen wir, was für einen Standort diese mediterranen Arten bevorzugen.

 

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